Das Innenstadtprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundes
Der Strukturwandel in den Innenstädten und Zentren, insbesondere der zunehmende Online-Handel, stellt viele Kommunen deutschlandweit bereits seit längerem vor große Herausforderungen. Die Corona-Pandemie hat die Entwicklungen beschleunigt. Nicht nur der Einzelhandel, Innenstädte und Zentren insgesamt stehen vor enormen Anpassungsdruck. Wir müssen unsere Zentren als multifunktionale Standorte stärken, als Sozial-, Arbeits- und Erlebnisraum, mit Angeboten für Wohnen, Arbeiten, Begegnung, Bildung, Betreuung, Kultur, Logistik, Gastronomie und Handel.
Zudem sind vielfältig öffentlich nutzbare Grünanlagen, Parks, Wasser- und Freiflächen, hohe baukulturelle Qualitäten sowie spannende Architektur wichtig, damit Menschen ihre Zentren und Innenstädte weiter aufsuchen und sich gerne dort aufhalten.
Mit dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ unterstützt der Bund die ausgewählten Städte und Gemeinden bei der anspruchsvollen Aufgabe, attraktive, zukunftsfähige Zentren zu erhalten bzw. zu entwickeln. Der Bund stellt hierfür in den Jahren 2022 bis 2025 insgesamt bis zu 250 Mio. Euro Bundesmittel zur Verfügung. 219 Kommunen werden mit dem Programm dabei unterstützt, Strategien und Konzepte zu entwickeln und erste Maßnahmen umzusetzen. Die Kommunen beteiligen sich an der Finanzierung der Maßnahmen mit einem Anteil von 25 % bzw. 10 % (Haushaltsnotkommunen).