Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern

Typ: Artikel

ErfahrungsraeumeSN - Schaffung zukunftsgewandter Erfahrungs- und Erlebnisräume durch Zwischen- und Umnutzung

Die Landeshauptstadt Schwerin mit ihren Fachdiensten Stadtentwicklung und Wirtschaft sowie dem Kulturbüro hat sich die weiterführende Belebung der Innenstadt und sogleich die Ausweitung des bestehenden Funktionsmixes als prioritäres Ziel gesetzt. Der Fokus ist dabei auf die Zwischen- und Umnutzung gegenwärtiger oder absehbarer Leerstandsflächen durch die Ansiedlung innovativer, belebender und somit frequenzbringender Nutzungen unter der inhaltlichen Klammer „Erfahrungs- und Erlebnisräume“ gerichtet. In diesem Zuge können sich vorwiegend regionale Gewerbetreibende, Anbieter lokaler und regionaler Produkte und Dienstleistungen, Gründerinnen, Gründer und Start-Ups sowie Kreative, Kulturschaffende, Vereine und Initiativen - unterstützt durch die Stadt - zu attraktiven Konditionen auf zentral gelegenen Flächen ausprobieren, experimentieren und die Zeit der finanziellen Förderung nutzen, ihre Angebote zukunftsgerichtet aufzustellen. Der Leerstandswettbewerb „Idee sucht Laden sucht Idee“ bietet dabei in mehreren Aufrufen den organisatorischen und öffentlichkeitswirksamen Rahmen.

Ein weiterer, inhaltlich anschließender Schwerpunkt ist auf die Zurschaustellung und das aktive Erleben der Schweriner Stadtgeschichte gerichtet. Umgesetzt wird dies zum einen in Form einer temporären Stadtgeschichtsausstellung unter dem Titel „Das Schwerin der Großherzöge. Residenzstadtleben zwischen 1839 und 1918“, die sich dem Schweriner Residenzensemble widmet, welches sich in der Bewerbungsphase zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste befindet. Parallel hierzu wird ein Architektur- und Ideenwettbewerb durchgeführt mit dem Ziel, die Reaktivierung eines dauerhaften, modernen Stadtgeschichtsmuseums unweit des altstädtischen Marktplatzes konzeptionell vorzubereiten.

Die Landeshauptstadt Schwerin will unter dem Motto „Idee sucht Laden sucht Idee“ den Leerstand von Geschäften in der Innenstadt reduzieren. Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Interessierte sind eingeladen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Eine Jury sucht im Anschluss geeignete Kandidatinnen und Kandidaten aus, die zur Belebung der Innenstadt beitragen.

  • 98.596
    Einwohnerzahl

  • Innenstadt
    Handlungsraum

  • wachsend
    Strukturelle Bedingungen

  • 764.013,15 €
    Förderfähige Gesamtkosten

  • 687.611,83 €
    Bewilligte Bundesmittel bis zu

  • 76.401,32 €
    Kommunaler Eigenanteil

Fördergegenstände
Konzepte:
Studien:
Kooperation:
Verfügungsfonds:
Anmietung:
Zwischenerwerb:
Öffentlichkeitsarbeit:
Baulich-investiv: