Um strukturelle Veränderungsprozesse der Zentren als Chance für eine zukunftsfähige Neuausrichtung zu nutzen und einer Verödung entgegenzuwirken, konzipierte die Stadt Leipzig das Projekt „Zukunftsfähige Zentren Leipzig (ZZL)“. Es gliedert sich in 21 Maßnahmen, deren Umsetzung ein dezernats- und ämterübergreifendes Konsortium der Stadtverwaltung verantwortet. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern sowie unter Berücksichtigung der Stadtakteure – wie Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik – und deren Bedarfe. Die Maßnahmen rücken in erster Linie das Kerngebiet bestehend aus Innenstadt, Mockau und Georg-Schumann-Straße in den Fokus, beziehen im erweiterten Handlungsraum jedoch auch Stadtteilzentren und Magistralen ein. Zweck des Projektes ist es, integrative, multifunktionale Orte zu entwickeln, wo Menschen gemeinsam Ideen entwickeln, ihre Freizeit verbringen, gemeinsam arbeiten und auch leben. Diese Nutzungsmischungen sollen Zentren zu einem „Wohlfühlort“ für alle Generationen und vielfältige Branchen entwickeln. Um dies zu erreichen, braucht es ein integriertes City- und Zentrenmanagement, eine signifikante Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität sowie ein intensives Nutzungs- und Flächenmanagement.