Veranstaltung · 14.12.2023

Dokumentation 2. Peer-to-Peer-Austausch „Ansätze zur Erfassung von Passantenfrequenzen“

Am 14. Dezember 2023 veranstaltete das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) den zweiten Peer-to-Peer-Austausch zum Thema „Ansätze zur Erfassung von Passantenfrequenzen“.

Als Termin herunterladen

  • Zeit

    Beginn: 14.12.2023
    Ende: 14.12.2023

  • Ort

    online

Das Format des Peer-to-Peer-Austauschs ermöglicht einen niedrigschwelligen und direkten Dialog zwischen den Programmkommunen zu Themen, die sich im Programmverlauf und auf den regionalen Netzwerktreffen als relevant gezeigt haben. Der zweistündige digitale Austausch ermöglicht die Auseinandersetzung mit einem Thema in einem informellen und offenen Rahmen. Der mittlerweile zweite Peer-to-Peer-Austausch mit dem Fokus auf „Ansätze zur Erfassung von Passantenfrequenzen“ fand am 14. Dezember statt. Neben einer thematischen Einführung und Kurzimpulsen aus ausgewählten Programmkommunen, stand die Diskussion von praktischen Erfahrungen zur Passantenfrequenzmessung im Vordergrund.

Eröffnet wurde der Peer-to-Peer-Austausch durch Kathrin Senner vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. (DV). Für das BBSR begrüßte Timon Bender die anwesenden Vertreter:innen der Programmkommunen. Anschließend gab Jonas Röder-Löhr, empirica, eine kurze thematische Einführung zur Bedeutung, Nutzen und technischen Ansätzen der Passantenfrequenzmessung.

Drei Inputs stellten unterschiedliche Ansätze aus Programmkommunen vor: In Troisdorf werden Passantenfrequenzen via Mobilfunkdaten ermittelt, wie Stefan Frings, Zentrenmanager der Stadt Troisdorf, und Max Schwerhoff, Projektkoordinator Smart City der Stadt Troisdorf, berichteten. Diese Methode ermöglicht die Unterscheidung zwischen Personentypen und eine Vergleichbarkeit mit Daten anderer Jahre. Stefan Sauerborn, Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, berichtete anschließend über den dortigen Ansatz der Messung per Laserschranke. Anhand dieser Daten können sowohl Tages- und Jahresverläufe als auch Auswirkungen verschiedener Maßnahmen (Events, Baustellen, etc.) auf die Passantenfrequenz erfasst gemessen werden. Aus Cottbus berichtete Marco Laske, Stadtverwaltung Cottbus, von der Suche der Kommune nach einem Anbieter zur Passantenfrequenzmessung und stellte den Vertreter:innen der Programmkommunen verschiedene Ansätze und Anbieter vor.

Die abschließende Diskussion thematisierte u.a. die Qualität und Aussagekraft der mit unterschiedlichen Methoden erhobenen Daten und Aspekte des Datenschutzes.